Dr. phil. Wendelin Bitzan


Kurzbiographie

Wendelin Bitzan ist Musiker, Komponist und Musikforscher. Er studierte die Fächer Musiktheorie, Musikpädagogik, Klavier und Tonmeister in Detmold, Berlin und Wien und wurde an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien im Fach Musikwissenschaft promoviert. Nach Tätigkeiten an Musikhochschulen und Universitäten in Berlin, Rostock und Detmold lehrt er seit 2018 als Dozent für Musiktheorie am musikwissenschaftlichen Institut der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf sowie seit 2022 als Vertretungsprofessor am Institut für Musik und Musikwissenschaft der Technischen Universität Dortmund. Zudem arbeitet er als freier Komponist und Fachautor und konzertiert als Kammermusiker, Liedbegleiter und als Interpret eigener Kompositionen. Seine Publikationen zur Musiktheorie und Musikpädagogik sind in Periodika, Kongressberichten und Sammelbänden erschienen. Außerdem setzt er sich in Berufsverbänden und als Publizist für die Interessenvertretung freischaffender Musiker:innen ein.



Ausgewählte Publikationen

  • »Decision, Hope, and Resignation. The Russian Composer Nikolai Medtner’s Stay in Berlin, 1921–24«, in: Anna Fortunova und Stefan Keym (hg.), Eastern European Emigrants and the Internationalisation of 20th-Century Music Concepts, Hildesheim 2022: Georg Olms Verlag, S. 89–132.
  • »Vom Lied zur Ballade. Zur intertextuellen Beziehung zwischen vokaler und pianistischer Faktur bei Amy Beach«, in: Thomas Fesefeldt, Kilian Sprau et al. (Hg.), Kombinatorik und Spiel. Wege musikalischen DenkensOnline-Festschrift für Stefan Prey, Universität der Künste Berlin 2022.
  • »Musizieren allein verbindet nicht. Über die Schwierigkeit, die Interessen freischaffender Musiker:innen zu bündeln und zu vertreten«, in: VAN Magazin, Ausgabe #342, 6. April 2022.
  • Nikolai Medtner: Music, Aesthetics, and Contexts, hg. von Wendelin Bitzan und Christoph Flamm, Hildesheim 2021: Georg Olms Verlag.
  • »Sei mein Genie. Zur Langlebigkeit eines überkommenen Rezeptionsparadigmas im Musikjournalismus«, in: VAN Magazin, Ausgabe #198, 3. April 2019.
  • The Sonata as an Ageless Principle. Nikolai Medtner’s Early Piano Sonatas: Analytic Studies on their Genesis, Style, and Compositional TechniquePhD-Dissertation, Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, 2018.
  • »Sonatentheorien des Ostens. Zum Transfer einer mitteleuropäischen Formidee nach Russland und in die Sowjetunion bis 1945«, in: Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie (ZGMTH), Jg. 15, Nr. 2 / 2018, S. 23–43.
  • »Taneev, Skrjabin und das Orchester. Konzepte zyklisch-mehrsätziger Form in russischen Symphonien an der Wende zum 20. Jahrhundert«, in: Musik & Ästhetik, Jg. 21, Heft 84 (4 / 2017), S. 60–77.
  • »Durch alle Tonarten: Omnitonale Präludienzyklen für Klavier. Eine Darstellung der Gattungsgeschichte mit besonderem Blick auf Musik aus Sowjetrussland«, in: Archiv für Musikwissenschaft, Jg. 73, Nr. 3 / 2016, S. 185–219.
  • Auswendig lernen und spielen. Über das Memorieren in der Musik, Frankfurt am Main 2010: Peter Lang Verlag.