JeKi und Inklusion / gemeinsamer Unterricht


Laufzeit: 2012–2013

Projektleiterinnen: Prof. Dr. Ulrike Kranefeld, Prof. Dr. Birgit Lütje-Klose

Wissenschaftliche MitarbeiterInnen: Kerstin Heberle, Dr. Thomas Busch

Das Projekt Inklusion ist ein interdisziplinäres Forschungsprojekt der musikpädagogischen Forschungsstelle und der Fakultät für Erziehungswissenschaft. Es ist von der Stiftung Jedem Kind ein Instrument mit dem Ziel in Auftrag gegeben, Empfehlungen für eine zukünftige, gelingende Praxis inklusiven JeKi-Unterrichts abzuleiten. Dazu werden neue empirische Daten an Grundschulen im Ruhrgebiet erhoben, die anschließend vor dem Hintergrund der Theorie inklusiver Didaktik und mit Bezug auf bisherige Erkenntnisse des BMBF-Forschungsschwerpunkts zu Jedem Kind ein Instrument reflektiert werden.

Fragestellung der empirischen Studie

Übergreifend für die Untersuchung ist die Frage, wie sich die aktuelle Praxis von JeKi in Grundschulen mit gemeinsamem Unterricht darstellt. Dabei werden verschiedene Unterfragestellungen verfolgt, die sich auf den bisherigen Einschluss von Kindern mit Förderbedarf, auf die institutionellen Rahmenbedingungen, die Einstellungen der beteiligten Akteure und die gegenwärtige Unterrichtspraxis richten.

Design der empirischen Studie

Das Forschungsdesign basiert auf einem mixed-methods-Design und kombiniert quantitative und qualitative Methoden der empirischen Bildungsforschung miteinander. Um einen Überblick über die institutionellen Rahmenbedingungen und übergreifende Einstellungen zu unterrichtsbezogenen Fragestellungen zu erhalten, werden schriftliche Befragungen von Schulleitungen, JeKi-Lehrende und JeKi-Koordinatoren an Grundschulen durchgeführt. Diese werden vorwiegend deskriptiv ausgewertet und um einzelne Messungen von Zusammenhängen und Gruppenunterschieden ergänzt. Um den Einblick in die Praxis zu vertiefen, werden drei Grundschulen ausgewählt, an denen die an JeKi beteiligten Akteure per Leitfaden-Interview befragt bzw. in ihrem Unterricht teilnehmend beobachtet werden. Zur Auswertung dieses qualitativen Datenmaterials wird ein inhaltsanalytisches Vorgehen nach Meuser & Nagel (2002, 2003) gewählt.

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