Forschungsprojekte

Aktuelle Forschungsprojekte


Laufende Qualifikationsarbeiten

  • Reflexive Musiklehrer*innenbildung - Empirische und hochschuldidaktische Perspektiven zur Diskursqualität fachlichen Argumentierens bei Musiklehramtsstudierenden (Postdoc-Projekt)

    Reflexive Musiklehrer*innenbildung - Empirische und hochschuldidaktische Perspektiven zur Diskursqualität fachlichen Argumentierens bei Musiklehramtsstudierenden (Postdoc-Projekt)

    Beschreibung:

    Das Postdoc-Projekt von Dr. Katharina Höller widmet sich der Entwicklung und Beforschung von Reflexionsanlässen für Musikstudierende zum Bereich des Musik-Erfindens. Wiederkehrend wird der interaktionsbedingte Perspektivaustausch der Studierenden als Gelingensbedingung für eine Reflexionsförderung angenommen. Allerdings besteht ein Desiderat darin, Reflexion als in der Interaktion hervorgebrachtes Phänomen zu beforschen. Dieses Desiderat greift das Postdoc-Projekt von Dr. Katharina Höller auf und untersucht in einem qualitativ-explorativen Zugang die Praktiken fachlichen Argumentierens bei Musikstudierenden und befragt diese hinsichtlich ihres Zusammenhangs mit Reflexion. Das Projekt entwickelt dabei digital-kollaborative Aufgaben zur Förderung von Diskursivität und wird im Rahmen des Drittmittelprojekts K4D durchgeführt.

    Publikationen und Präsentationen:

    • Höller, K. & Unteregge, S. (2023). Diskursivität als fächerübergreifende Perspektive für die Gestaltung und Auswertung von Formaten videobasierter digitaler Fallarbeit. In S. Hußmann & B. Welzel (Hrsg.),
    • Höller, K. (i. Dr.). Interaktionsorientierung als Gestaltungs- und Auswertungsperspektive für Reflexionsprozesse am Beispiel einer musikpädagogischen Studie. In L. Mientus, A. Nowak & C. Klempin: Reflexion in der Lehrkräftebildung - empirisch, phasenübergreifend, interdisziplinär [Arbeitstitel]. Potsdamer Beiträge zur Lehrerbildung und Bildungsforschung.
    • Höller, K. & Kranefeld, U. (2022). "Was hat denn kein oder ´n abruptes Ende?". Eine interaktionsanalytische Perspektive auf hochschuldidaktische Problemstellen bei der Irritation künstlerisch-ästhetischer Überzeugungen. In J.-P. Koch, K. Schilling-Sandvoß & A. Welte (Hrsg.), Interaktion (S. 67-87). Shaker Verlag.
  • Die Rolle der Emotion – Eine Videostudie zur Rekonstruktion affektiv-ästhetischer Praktiken im Musikunterricht (Promotionsprojekt)

    Die Rolle der Emotion – Eine Videostudie zur Rekonstruktion affektiv-ästhetischer Praktiken im Musikunterricht (Promotionsprojekt)

    Beschreibung:

    Das Promotionsprojekt von Katharina Witt befasst sich mit der Beforschung affektiv-ästhetischer Praktiken im Musikunterricht. In der musikpädagogischen Forschung wird auch zuletzt immer wieder das Potential des fachspezifischen Konnex zwischen Emotionen und Musik unterstrichen. Die empirische Rekonstruktion solcher Prozesse im schulischen Zusammenhang stellt bislang jedoch ein Desiderat dar. Diesem Desiderat möchte sich das Promotionsprojekt von Katharina Witt mittels videografisch erhobener Daten widmen und hat zum Ziel, die Rolle der Emotion als Unterrichtsgegenstand im Musikunterricht zu untersuchen.

    In einem ersten Auswertungsfokus werden die Praktiken in affektiv-ästhetischen Kommunikationsprozessen im Musikunterricht untersucht.

  • Perspektiven einer reflexiven, differenzsensiblen Musiklehrer:innenbildung (Habilitationsprojekt)

    Perspektiven einer reflexiven, differenzsensiblen Musiklehrer:innenbildung (Habilitationsprojekt)

    Beschreibung:

    Das Projekt von Dr. Kerstin Heberle zielt auf die Konzeption und Beforschung von videobasierten Formaten für eine differenzsensible Musiklehrer:innenbildung. Im Mittelpunkt steht die Frage, inwiefern Musikstudierende durch die vertiefte Auseinandersetzung mit videographierten Unterrichtssequenzen u.a. für Prozesse der Stereotypenbildung und Reifizierung im Musikunterricht sensibilisiert werden und einen Anlass erhalten, um ihre eigenen (fachbezogenen) Differenzlinien zu hinterfragen. Als zwei spezifische Formate videobasierter Fallarbeit werden dazu Interpretationswerkstätten zu Differenzkonstruktion sowie das Format des Analytical Short Film (Wallbaum 2018; Prantl & Wallbaum 2017) zu inklusivem Musikunterricht in den Blick genommen. Dabei werden ausgewählte Gelenkstellen der Seminare mit Audiogeräten aufgezeichnet und mittels der Dokumentarischen Methode sowie der Grounded Theory Methodology ausgewertet.

    Publikationen:

    • Schlüter, A.-K., Krabbe, Ch., Melle, I., Krause, K., Wember, F.B., Grimminger-Seidensticker, E., Lautenbach, F., Heberle K. & Kranefeld, U. (2018). Universitäre Vorbereitung angehender Lehrkräfte auf inklusiven Unterricht - Seminarkonzeptionen zur Professionalisierung für inklusiven Fachunterricht. Zeitschrift für Heilpädagogik, 582-595.
    • Heberle, K. (2018). Mittendrin und nur dabei? Videographische Perspektiven auf Anerkennungsprozesse im inklusiven Musikunterricht. In B. Clausen & S. Dreßler (Hrsg.), Soziale Aspekte des Musiklernens (S. 115 - 130). Waxmann.

Abgeschlossene Drittmittelprojekte


Abgeschlossene Qualifikationsarbeiten