Rocktutorium

Die Teilnehmenden des Seminars „Rocktutorium“ bekommen die Chance, verschiedene Band-Instrumente auszuprobieren und deren Grundlagen zu erlernen.

Alle zwei Wochen wird ein neues Lied erarbeitet. Dafür findet in Kleingruppen Instrumentalunterricht statt. In der darauffolgenden Woche präsentieren sich die Bands gegenseitig den eingeprobten Song. Auch die Instrumental-Dozenten hören zu und geben Tipps. Am Ende des Semesters treten die Bands bei der „Rocktutoriums-Party“ mit zwei oder drei selbstgewählten, im Semester eingeübten Songs auf. Jede Band hat einmal in der Woche einen festen Termin im Bandraum, an dem sie probt.

Im Folgenden schildert Musikstudentin Mandy, was das Rocktutorium für sie besonders macht:

Die Proben machen unfassbar viel Spaß. Entweder hat man sich vor Start des Semesters mit Freundinnen und Freunden verabredet und die Instrumente verteilt, oder in der ersten Sitzung eine Band mit Leuten gebildet, die man noch nicht so gut oder gar nicht kannte. In beiden Fällen wächst man mit der Band sehr zusammen. Ich persönlich habe schon dreimal an dem Seminar teilgenommen, zweimal war ich Lead-Sängerin und einmal Bassistin. Spannend finde ich auch den Austausch unter den Bands. Die Atmosphäre bei den Vorspielen ist super entspannt, sodass es leichtfällt, Lampenfieber abzubauen (und davon hatte ich am Anfang sehr viel…). Auch bei der Rocktutoriums-Party ist die Stimmung immer ausgelassen. Das Gefühl auf der Bühne zu stehen und die jubelnden Kommilitoninnen und Kommilitonen zu sehen ist toll, auch wenn vielleicht noch nicht alles perfekt klappt. Wie auch, nach erst einem Semester Unterricht auf einem neuen Instrument…

Neben dem ganzen Spaß lernt man wie es ist, in einer Band zusammen zu spielen. Man kann sehr viel für den späteren Berufsalltag als Lehrerin oder Lehrer mitnehmen, da man so Schülerinnen und Schüler in einem zu betreuenden Bandprojekt besser unterstützen kann. Außerdem lernt man Basisinformationen über ein neues Instrument und weiß, wie man alles mikrofonieren und verkabeln muss. Für die Schule und auch sonst ist das auf jeden Fall sehr nützlich!


Fotos: Hai-Till Pham / bahoophotography