Do., 10 bis 12 Uhr · EF50, 3.428 · 160178 · Beginn: 07.04.2022
Sowohl aus musikwissenschaftlicher als auch theaterwissenschaftlicher Perspektive wollen wir dem Phänomen der Selbstreferenz nachspüren: Wo „Theater im Theater“ stattfindet oder Musik von Musik handelt, eröffnen sich neue Bedeutungsebenen. Oft kommentiert sich dabei nicht nur die Kunstform selbst, sondern sie sensibilisiert zudem für den distanzierten Blick auf das Geschehen und den Menschen aus der Meta-Ebene. An zahlreichen, sehr unterschiedlichen Beispielen aus Schauspiel, Oper, Konzert und Film sehr unterschiedlichen Beispielen werden wir versuchen, den verschiedenen Facetten dieses Phänomens auf die Spur zu kommen. Zudem ist eine Kooperation mit der Oper Dortmund geplant, mit der Wagner-Tagung am 20.5.2022 und mit Gaspare Spontinis Oper "Fernand Cortez oder die Eroberung von Mexiko".
Termine: Siehe unten. · Online/ EF50, 4.313 · 160110
»WIE SOLLEN WIR MORGEN LEBEN?« So der Slogan für die Internationale Gartenausstellung 2027, die versucht bzw. versuchen wird in der Umgestaltung von öffentlichen Räumen eine Metropole-Ruhr-Identität zu konturieren. Aber wer ist dieses »WIR« und kann es ein ›zukunftsfähiges‹ Environment für ein solches regionales »WIR« geben? Wen meint »Das neue WIR«, von dem der Romanautor Jan Plamper schreibt?
Das kulturelle »WIR« im Spannungsverhältnis zwischen ›Utopie‹ und erklärtem Ziel eines ›demokratischen Miteinanders‹ wird im Zentrum des Seminars stehen. Dabei verlangt die Identitätsfrage nach einer ›Standortbestimmung‹, nach einer kritischen Auseinandersetzung mit ihren gesellschaftlichen Schattenseiten wie (religiöses) Othering, nach einer Selbstvergewisserung über die eigenen Perspektiven und Selbstbilder, die ausgehandelt und gegenüber Dritten vertreten werden wollen.
Musik ist hierbei Mittel und Projektionsfläche von Identität gleichermaßen. Interpret:innen und Komponist:innen können mit ihren Werken und Auftritten zur Identifikation beitragen, und gerade im Kontext mit Kunst und Theologie ergeben sich Schnittstellen kultureller Teilhabe, die dieses ‚WIR‘ interdisziplinär beleuchten.
In Form eines Diversitätsdialogs versteht sich das Seminar als eine erste ›Standortbestimmung‹ in der Auseinandersetzung mit Musikwissenschaft und evangelischen Theologie: »Identität« im kulturellen Spannungsverhältnis von Kunst, Musik und Religion.
Das Seminar ist Teil von DoProfil (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung) und verhandelt Aspekte kultureller Teilhabe im engen Austausch von Kunstgeschichte, Kunstdidaktik, katholischen wie evangelischen Theologie, der Anglistik, Psycholinguistik, Rehabilitationswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaft und historischen Bildungsforschung.
Termine:
Freitag, 13. Mai, 10.15 – 12 Uhr | Digital: https://tu-dortmund.zoom.us/j/5552155919
20.|21. Mai, je 10.15 – max. 18 Uhr | Raum 4.313
25.|26. Juni, je 10.15 – max 18 Uhr | Raum 4.313
Das Seminar findet nur unter Vorbehalt statt. Ob die Schostakowitsch-Tage 2022 in Gohrisch wegen der Covid-19-Pandemie regulär stattfinden können, steht momentan noch nicht fest.
Erstes Treffen am: Mittwoch 27. April 2022, 14.15 Uhr
Raum wird noch bekanntgegeben
(alle weiteren Termine werden dort besprochen)
In diesem Seminar soll es um das Thema der journalistischen Festivalberichterstattung gehen. Wie berichtet man über ein Festival? Welche unterschiedlichen Formen kann es hierbei geben? Wie lassen sich kulturelle Inhalte schriftlich, im Interview, fotografisch, online darstellen? Das Ganze wird dann im Rahmen einer Schreibschule des Festivals der Schostakowitsch-Tage Gohrisch (bei Dresden) erprobt und erarbeitet.
Leitung: UMD Prof. Ingo Ernst Reihl
Organisation: Alexander Gurdon
Dienstags, 19.00 Uhr – 21.20 Uhr im Audimax
Probenbeginn ab dem 8. März 2022
Programm:
Peter. I. Tschaikowski: Sinfonie Nr. 4 f-Moll
u.a.
Termine:
Probenbeginn ab dem Dienstag, 8. März 2022
Proben-Wochenende: in der Jugendherberge Lindlar, 20. bis 22. Mai 2022
Konzert: Dienstag, 14. Juni 2022, 20 Uhr, Audimax
Anmeldung zur Orchesterrundmail und Whatsapp-Gruppe bei Sascha Gräfe:
sascha.graefe(at)tu-dortmund.de
Alle Instrumente und Menschen sind herzlich willkommen!
Alle weiteren Infos: www.orchester.tu-dortmund.de