II.2 - Oeuvres pour piano et orchestre (2), von Klaus Oehl und Peter Rümenapp (2022)

Werke

Concerto pour piano et orchestre nº 3 en mi - majeur, op. 29 (R 191)

Concerto pour piano et orchestre nº 4 en ut mineur, op. 44 (R 197)

Cadences pour les concertos pour piano et orchestre de Ludwig van Beethoven
(R 273, R 276, R 282-284, R deest)

Cadenza pour le Concerto pour piano et orchestre nº 1 en ut majeur, op. 15

Cadenza pour le Concerto pour piano et orchestre nº 2 en si - majeur, op. 19

Cadence (I) pour le Concerto pour piano et orchestre nº 3 en ut mineur, op. 37

Cadenza (II) pour le Concerto pour piano et orchestre nº 3 en ut mineur, op. 37

Point d’orgue (I) pour le Concerto pour piano et orchestre nº 4 en sol majeur, op. 58

Point d’orgue (II) pour le Concerto pour piano et orchestre nº 4 en sol majeur, op. 58

Beschreibung

Fünf echte Klavierkonzerte gibt es von Camille Saint-Saëns, gemeinhin sind vor allem das Zweite und das Fünfte heute im Konzertleben präsent. Die Kritische Neuausgabe der Camille Saint-Saens – Œuvres instrumentales complètes rückt nun die Klavierkonzerte Nr. 3 und Nr. 4 ins Schlaglicht: Das Klavierkonzert Nr. 3 Es-dur op. 29 sorgte anlässlich seiner Leipziger Uraufführung für einen ziemlichen Tumult – aufgrund seiner harmonischen Kühnheiten, „die einen nicht geringen Beigeschmack von Zukunftsmusik haben“ (Allgemeine Musikalische Zeitung vom 15. Dezember 1869) – und wurde in Paris einige Jahre später als „Jüngstes Gericht“ apostrophiert, das „die Todesstunde der Virtuosität“ bedeute. In seiner Einleitung breitet Peter Rümenapp das Spektrum der so spannenden wie heftigen Auseinandersetzungen in der Presse vor uns aus.Das Klavierkonzert Nr. 4 c-Moll op. 44 hingegen ist ein Werk das aufgrund seiner symphonischen Form und strukturellen Einheit in der Konzertliteratur des 19. Jahrhunderts einmalig ist. Es ist nicht nur mit der 3., der sog. „Orgel“-Symphonie verwandt, sondern fußt zudem auf einem symphonischen Fragment von 1854, wie Klaus Oehl herausfinden konnte.Außerdem im Band enthalten sind die Kadenzen, die Saint-Saëns zu den Klavierkonzerten Ludwig van Beethovens schrieb, darunter zwei bislang unveröffentlichte.

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